Der Niveauregler
Um den Trommelwasserstand eines Dampfkessels zu regeln, verwendete man Schwimmer oder Verdränger und nutzte deren Position oder Gewichtsveränderung zur Verstellung des Speisewasserregelventiles. Die Firma Hannemann Düsseldorf war Marktführer, deren Schwimmer oder Verdränger mit Seilzug an den meisten Industriekesseln zu finden waren.
Die elektrische Umsetzung bestehend aus Sensor, Regler und Stellventil:
Ein im Bezugsgefäß befindlicher Schwimmer trägt eine dünne Metallstange, die durch einen darüberliegenden Kühlkörper in die Messspule eintaucht. Der Trick ist, dass der im Kühlkörper kondensierende Dampf weniger Wärme nach oben bringt, als der Kühlkörper abstrahlt. Wer wissen will, bei welcher Temperatur der Dampf kondensiert, gibt den Druck (bara) in den Taschenrechner und drückt 2 mal die Wurzeltaste. Das Ergebnis wird mal 100 genommen. Um ein P-Regelung zu realisieren, verwendete man 2 gleiche Messspulen. Eine im Antrieb des Ventils und eine im Niveaugeber. Das Sytem wurde marktbeherrschend bei Industriekesseln im PN 40 Bereich.