Hin zu kompakteren Geräten und 19"-Bauweise
Bei der Entwicklung einer PI-Rückführung mit Transistoren gab es Probleme wegen der Schalthäufigkeit. Die Motorantriebe mussten bei jedem Stellimpuls den Anlaufstrom schlucken und die Motoren wurden heiss. Man begrenzte daher den Einflußbereich der PI-Rückführung auf einen einstellbaren Wert. War die Regelabweichung größer, wurden Dauerstellimpulse ausgegeben und das Stellglied in die entsprechende Endstellung gesteuert. Die Regler hatten zwei P-Bereicheinsteller: xP1 und xP2
Im "Analogzeitalter" war es nicht einfach, eine lineare Veränderung der Regelgröße zu realisieren. Man verwendete Synchronmotoren um Potentiometer oder Kurvenscheiben zu verdrehen und erreichte so eine zeitabhängige Sollwertvorgabe. Wesentlich witziger war die Lösung, welch für Autoklavenaufheizung entwicklet wurde. Man arbeitete mit 2 Temperaturfühlern. Einer war schnell und der andere sehr träge. Bei konstanter Temperaturdifferenz der beiden, ändert sich die Temperatur im Autoklaven linear.